Norwegen-Trip 2022 – Der Heckträger
Da das nun unsere erste große Reise zu dritt wird, benötigen wir natürlich auch entsprechend viel Platz. Auch wenn „Günni“ drei große Staufächer im Hochdach sowie einen geräumigen Küchenblock hat, waren wir uns ziemlich sicher, dass das doch eng werden könnte. Durch unsere Aufräumaktion konnten wir zwar noch einiges an Platz gewinnen, aber wir wollten dann doch lieber auf Nummer sicher gehen. Um das „Problem“ zu lösen, haben wir einen zweiten Heckträger angebaut und statt einem Reserverad, eine Alubox montiert. So können wir Sachen transportieren, die nicht unbedingt im Bus untergebracht werden sollten (z.B. Öl, Kühlflüssigkeit, Werkzeuge, und und und).
Im letzten Jahr hatte ich bereits einen Reserverad-Träger ans Heck (Beifahrerseite) gebaut. Nach langer Recherche hatte ich einen Passenden von der Marke „Rocky Mountain Westy“ gefunden und diesen im Online-Shop bei Van Cafe bestellt.
Die T3-Fahrer unter euch werden sich jetzt natürlich fragen “Warum ans Heck? Das Reserverad kommt doch vorn unter den Bus“.
Das stimmt, doch bekomme ich meine Reifengröße 215/75 R15 nicht in die klassische Halterung. …Und außerdem sieht ein Reserverad am Heck einfach geiler aus. 😉
Und was sieht noch geiler aus, als ein Heckträger? Natürlich zwei! Aber wie oben schon gesagt, dieses Mal nicht für ein Reserverad, sondern für eine Alubox.
Nach etwas Stöbern bin ich bei Van Cafe Shop auf eine Halterung gestoßen, die mit dem Heckträger kompatibel ist. Beides wurde dann natürlich gleich bestellt.
Ich wollte aber auch unbedingt die abgebildete Box haben, konnte diese aber nicht im Shop finden. Daraufhin versuchte ich mein Glück und nahm Kontakt zum Laden auf. Mike übersendete mir die gewünschten Infos per Mail und ich tätigte die nächste Bestellung 😀 Jetzt hieß es erstmal warten.
Hinweis: Da die Lieferung aus der USA erfolgt, sollte man mit einer Wartezeit von zwei bis vier Wochen rechnen.
Dann endlich war es soweit. Alle Artikel wurden gut verpackt in großen Paketen geliefert. Bereits beim Auspacken zeigte sich, dass sich der Hersteller Gedanken über eine einfache Montage gemacht hatte. Alle Schrauben waren in beschrifteten Beuteln je Arbeitsschritt sortiert und dank der guten digitalen Anleitung (nur auf Englisch vorhanden) schnell zu zuordnen. Mit dieser guten Vorarbeit war die eigentliche Installation kein Problem mehr. Eine kleine Herausforderung gab es dennoch. In der USA gibt es anscheinend andere Werkzeuggrößen. Ein Schraubenset wollte einfach nicht zu meiner Werkzeugauswahl passen. Aber hier konnte ein Nachbar aushelfen und so konnten auch diese Schrauben fixiert werden.
Insgesamt haben wir ein knappes Wochenende für die Installation benötigt. Das lag aber daran, dass wir nebenbei auch noch andere Dinge erledigt haben. Ich würde aber gut einen ganzen Tag dafür einplanen.
Was jetzt letztendlich in der Alubox verstaut wird, steht noch nicht fest. Aber wir haben ja noch etwas Zeit. Ich werde auf jeden Fall nachberichten, wie sich die Kiste bei Gebrauch so macht.
Die Swing Away Carrier von Rocky Moutain Westy sind aber jetzt schon eine klare Empfehlung für alle die einen guten Heckträger suchen.